Eine echte Alternative die Infrarotkabine

Die kalte und nasse Jahreszeit hat Einzug gehalten. Die Menschen tummeln sich auf den Weihnachtsmärkten und sehnen sich doch insgeheim nach Wärme und Behaglichkeit. Zuspruch zu Saunalandschaften wächst um diese Zeit immer sehr. Doch viele Menschen können die Wärme einer finnischen Sauna, die durch das Erwärmen der Raumluft entsteht, nicht vertragen. Welche Möglichkeiten hat man dennoch, um sein Immunsystem zu stärken und dem Körper etwas Gutes zu tun? Eine Alternative zur klassischen Sauna ist da die Infrarotkabine. Schon Anfang des 20 Jahrhunderts veröffentlichte Harvey Kellogg in seiner Studie über Licht die Vorzüge der Tiefenwärme, die Infrarotwärme in Form von Keramikstrahlern bietet. Doch welche Formen und Ausführungen von Infrarotkabinen gibt es? Sind Heimkabinen genauso effektiv und sinnvoll, wie ein Besuch in einer öffentlichen oder medizinischen Kabine?

Ausführungen

Die meist rechteckigen Kabinen sind in der Regel komplett isoliert. Im Gegensatz zu Saunakabinen, die einen offenen Boden aufweisen, isolieren zweiwandige Platten in Infrarotkabinen auch von unten. Über eine integrierte Steuerung können Temperatur, Lichtintensität und Dauer der Anwendung eingestellt werden. Wer die Wärme einer Infrarotbehandlung nutzt, kann in der Regel bei Temperaturen bis maximal 65°C die Seele baumeln lassen. Die gängige Temperatur beträgt 45°C. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind flexibel. Kannte man früher, gerade im Heimbereich nur Kabinen für das Entspannen im Sitzen, findet man inzwischen immer häufiger auch großzügig gestaltete Kabinen, die ein hinlegen ermöglichen.   

Wirkungsweise

Infrarotstrahlen erwärmen grundsätzlich nur den Körper, das heißt Weichteile. Die Raumluft wird, im Gegensatz zur finnischen Sauna, nicht erwärmt. Somit wird auch ein langes Aufheizen einer Infrarotwärmekabine, beispielsweise erhältlich bei Trade-Line-Partner, nicht notwendig und Energie und Zeit werden gespart. Da die produzierte Wärme durch das Auftreffen der Lichtstrahlen auf die Haut entsteht, sind Augen und Haut einer besonderen Belastung ausgesetzt, die jedoch kalkulierbar ist. Einige Punkte sind dennoch zu beachten.  

Belastung

Um Verbrennung der Haut zu vermeiden, ist die Aufenthaltszeit unter dem Rotlicht zu begrenzen. Ob eine regelmäßige Nutzung der Infrarotwärme den Alterungsprozess der Haut beschleunigt, ist nicht bewiesen. Ein wenig vorsichtiger muss man jedoch mit seinen Augen umgehen. Zwar werden die Grenzwerte, über die eine Gefahr für Netzhaut bzw. eine Eintrübung der Hornhaut (grauer Star) besteht, bei weitem nicht erreicht. Dennoch sollten unsere Augen nicht der direkten Bestrahlung ausgesetzt werden. Durch die Sitzposition wird dieser Empfehlung Rechnung getragen. Bei einer Nutzung im Liegen sind Brillen empfehlenswert.  

Anwendung

Während im häuslichen Bereich eine Infrarotwärmekabine in der Regel zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt, wird die Infrarot Wärme im medizinischen Bereich hauptsächlich bei Muskelverspannung und rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Aber auch bei Nasennebenhöhlenvereiterungen, Bronchitis oder Mittelohrentzündungen bringen Infrarotstrahlen Linderung.  

Fazit

Egal ob im medizinischen oder häuslichen Bereich, Infrarotanwendungen unterstützen das allgemeine Wohlbefinden und tun Seele und Geist gut. Eine Auszeit vom Alltag oder eine gezielte Anwendung bei den oben genannten Erkrankungen ist so gewährleistet. Infrarotwärmekabinen sind eine echte Alternative zu den vielfältigen Saunaangeboten.


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