Wärmepumpen

Früher war Energie noch billig. Es wurde hauptsächlich mit Öl, Strom oder Gas geheizt. Die Menschen haben dabei nicht auf das Energiesparen geachtet, da die Kosten hierfür sehr gering waren. Dabei wurden früher die Häuser nicht groß isoliert und auch die Fenster bestanden hauptsächlich nur aus einer einzigen dünnen Glasscheibe.  

Die Zeiten haben sich in der Zwischenzeit deutlich geändert. Energie ist sehr teuer geworden. In der heutigen Zeit kann sich niemand mehr die Energieverschwendung leisten. Neue Häuser werden gut isoliert und auch die Fenster sind mit Wärmeschutzverglasung ausgestattet. Auch alte Häuser werden auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Ansonsten will niemand mehr in einer Wohnung leben, die schlecht isoliert ist. Die Heizkosten sind dafür einfach zu hoch. Hier sind Vermieter gefragt, um auch weiter Mieter zu bekommen. Dieser Zustand wird sich auch in Zukunft verschärfen.  

Neben den baulichen Maßnahmen spielt das Heizsystem eine entscheidende Rolle. Wichtig dabei ist es, sich vom Öl und Gas unabhängig zu machen. Hierzu gibt es mehrere Heizsysteme. Eines davon sind die Wärmepumpen.  

Aber wie genau funktionieren die Wärmepumpen überhaupt?

Das eigentliche Vorgehen ist mit einem Schnellkochtopf zu vergleichen. Beim Erwärmen des Wassers entsteht Wasserdampf. Dieser kann im Schnellkochtopf nicht entweichen. Durch die Zunahme des Wasserdampfes im Topf erhöht sich der Druck in diesem. Dadurch reiben die Wasserteilchen immer mehr aneinander, was dazu führt, dass zusätzliche Wärme entsteht, die genutzt werden kann.  

Bei den Wärmepumpen, erhältlich bei der Firma emutec e.U. Klima-, Kälte u. Elektrotechnik, wird anstatt des Wassers eine Kühlflüssigkeit verwendet. Hier wird die Umweltwärme über einen Wärmetauscher der Kühlflüssigkeit zugeführt. Diese verdampft und wird mit einem Kompressor verdichtet. Die durch die Verdichtung entstehende Wärme wird wieder über einen Wärmetauscher dem Heizsystem zugeführt. Dadurch entsteht ein Kreislauf. Das Gute bei diesem Heizsystem ist, dass das System auch in die andere Richtung funktioniert. Dadurch ist es möglich das Haus im Sommer auf zwei bis drei Grad runter zu kühlen. Gerade im Sommer kann dieses vorteilhaft sein.   

Dabei gibt es mehrere Verfahren wie an die Umweltwärme gelangt werden kann. Einmal durch eine ca. 100m tiefe Bohrung. Ein weiteres Verfahren ist die Nutzung des Grundwassers. Ist hier bereits ein Brunnen vorhanden, so kann dieser mitbenutzt werden. Die wohl einfachste aber platzintensivere Methode ist die Nutzung der Umweltwärme über die Luft. Diese funktioniert sogar noch bei -22 Grad. Der Anwender muss also hier entscheiden, welche Variante hier für ihn am sinnvollsten ist.   

Auch wenn die Investitionskosten sehr hoch sind, so lohnen sich diese, da durch dieses Heizsystem fast 75% der Heizkosten eingespart werden können.


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